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Post Bellum interviewt Sudetendeutsche Zeitzeugen 2019

Zeitzeugenerinnerungen für die Zukunft bewahrt

 

Nach den sehr erfolgreichen fünfzehn Egerländer Zeitzeugenaufnahmen in Rehau im Juni 2018, die von Euregio Egrensis uns dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds gefördert wurden, organisierte der Verein Post Bellum Ende Mai 2019 in Weidenberg das zweite Zeitzeugenprojekt, das diesmal vom Tschechischen Außenministerium gefördert wurde.

 Eingeladen waren zehn sudetendeutsche Zeitzeugen aus Ober- und Mittelfranken, um über ihre Kindheit, das Leid der Vertreibung, die Integration in Deutschland und die Beziehung zur Heimat zu erzählen. Die Interviews wurden von den Kameramännern Jan Rendl und Jan Balcar mit der speziellen Technik „Eye direct“ aufgenommen, die eine ganz natürliche Gesprächssituation ermöglicht. Die Gespräche wurden von Herrn Jan Blažek, oder wie die Zeitzeugen scherzhaft anmerkten, „dem dritten Jan im Bunde“ geführt.

 Die Räume für das mobile Filmstudio und die Aufenthaltspausen der Zeitzeugen wurden von Brigitte Hadlich, der Trägerin des Sudetendeutschen Preises für Bildende Kunst 2019, die auch Erfahrung in der Geschichtswerkstat und im Zeitzeugen-Filmprojekt hat, zur Verfügung gestellt.

 Die Zeitzeugen für das Projekt wurden von Frau Margaretha Michel, der stellvertretenden Obfrau der SL-Obfrau angesprochen, umfassend informiert und organisatorisch betreut.

Die aufgenommenen Interviews werden verschriftlicht und mit tschechischen Untertiteln auf die Website des Prager Vereins Post Bellum gestellt, auf dessen Internetportal mehr als 4.000 Zeitzeugengeschichten dokumentiert sind.

Sudetendeutsche Zeitzeugen erinnern sich